Crowdfunding-Projekt: LAB4U – Schüler:innen programmieren gegen Corona!

Das vorgestellte Crowdfunding-Projekt „LAB4U – Schüler/innen programmieren gegen Corona!“ ist heute mit der Unterstützung des Fördervereins der HRW veröffentlicht worden. In niederschwelligen Programmier-Workshops sollen Schüler/innen kreative Atemschutz-Masken für die Caritas herstellen und CO2-Ampeln für das Klassenzimmer bauen. Dafür sind Spenden von Unternehmen und Einzelpersonen nötig. Über den folgenden Link erhalten Sie nähere Infos zum Projekt: https://www.oberhausen-crowd.de/lab4u-programmieren-gegen-corona. Wir würden uns freuen, wenn Sie das Projekt auch über Ihr Netzwerk verbreiten.

Vielen Dank im Voraus! Wir wünschen Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit und bleiben Sie gesund!

 

Worum geht es in diesem Projekt?

Programmieren für einen guten Zweck! Das lernen Schüler:innen im Oberhausener Schülerlabor LAB4U. Die aktuelle Situation hat uns auf zwei Ideen gebracht, die wir gerne mit Ihrer Hilfe umsetzen möchten. Seit einer Weile haben wir alle ein neues Accessoire – die Maske. Schüler/innen aus Oberhausen sollen spielerisch programmieren lernen und dabei ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Die Schüler:innen produzieren jeweils eine Maske für sich selbst und je eine mit dem gleichen Muster wird an den Caritasverband Oberhausen e. V. gespendet. Die zweite Idee ergab sich durch die aktuelle Herausforderung für Schulen. Wie oft sollte ein Klassenraum tatsächlich gelüftet werden? Aktuell heißt es „Alle 20 Minuten jeweils 5 Minuten lüften.“ Der Einsatz von CO2-Ampeln würde an dieser Stelle Abhilfe schaffen, wobei die CO2-Ampeln auch nach Corona sinnvolle Hilfsmittel für Klassenräume darstellen. Schüler:innen sollen lernen, wie eine CO2-Ampel funktioniert, gebaut wird und effektiv eingesetzt wird.

 

Was passiert mit dem Geld bei Erfolg?

Von dem Geld sollen zum einen die Stickmaschinen und eine Nähmaschine sowie Stick- & Nähgarn angeschafft werden. Je mehr Gelder zusammenkommen, desto mehr Masken können produziert und Schüler:innen für das Programmieren begeistert werden. Für das zweite Vorhaben sollen die Komponenten angeschafft werden, die für den Zusammenbau der CO2-Ampeln notwendig sind, um weitere Klassenräume auszustatten.

 

Was passiert mit dem überschüssigen Geld?

Sollte es zu einer Überfinanzierung kommen, wird diese auf beide Projekte aufgeteilt. Das überschüssige Geld wird in weitere Materialien zur Produktion der Masken investiert und weiteres Equipment für die CO2-Ampelproduktion angeschafft.

 

Was haben Stoffmasken für den Oberhausener Caritasverband e. V. mit Informatik zu tun?

Ganz einfach: Mit Hilfe der Programmierumgebung „Turtle Stitch“ lernen Oberhausener Schüler:innen unter fachmännischer Anleitung programmieren. Sie designen dabei ihre eigenen kunstvollen Muster, die im Anschluss auf Stoffmasken gestickt werden. Zur Umsetzung dieses tollen Projektes werden zwei Stickmaschinen und eine Nähmaschine sowie spezielles Stick- & Nähgarn benötigt, wofür aktuell keine Gelder zur Verfügung stehen.

 

Wofür eine CO2 – Ampel?

Nie wieder dicke Luft im Klassenraum! Ziel dieses Projekts ist es zunächst Klassenräume an den weiterführenden Oberhausener Schulen mit CO2-Ampeln auszustatten, um insbesondere in Pandemiezeiten zu wissen, ab welchem Zeitpunkt die Fenster besser geöffnet werden sollten. In Workshops lernen Schüler:innen spielend, wie sie ihre eigenen CO2-Ampeln bauen, programmieren und sinnvoll in den Klassenräumen einsetzen. Im Rahmen dieses Projekts soll die Finanzierung der Einzelteile sichergestellt werden. Wieso ist diese Thematik so wichtig und was sind die Nachteile einer zu hohen CO2-Konzentration in Klassenräumen? Eine erhöhte Belastung von CO2 vermindert zum einen die Denkleistung unserer Kinder und zum anderen ist sie gleichzeitig auch ein Maß dafür, dass die Luft stärker mit Viren belastet ist. Das Risiko sich mit Tröpfcheninfektionen (Corona, Grippe, etc.) anzustecken, kann durch den Einsatz der CO2-Ampeln massiv gesenkt werden.

 

Wer ist verantwortlich für dieses Projekt?

 

Emir Srnja

Als Laborleiter ist Emir Srnja für den Aufbau des Oberhausener Schülerlabors LAB4U und für die Kursumsetzung im Labor zuständig. Er hat bereits diverse Schüler:innen-Kurse durchgeführt und begleitet und steht allen Interessent/innen als Ansprechpartner zu den Aktivitäten im Schülerlabor zur Verfügung.

 

Stellvertretend für:
Förderverein der Hochschule Ruhr West e.V.

Der Förderverein der Hochschule Ruhr West e.V. unterstützt die Hochschule Ruhr West und die zugehörigen Schülerlabore wie das LAB4U. Praxisnah und bedarfsgerecht soll der naturwissenschaftlich-technische Nachwuchs gefördert werden. Das zdi-Schülerlabor LAB4U hat im September dieses Jahres seinen Betrieb aufgenommen. Es werden zahlreiche Workshops rund um das Thema MINT (= Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) umgesetzt. Lehrkräfte können im LAB4U einen Workshop für ihre Schüler:innen buchen und demnächst werden auch Formate zur freien Anmeldung angeboten. Das LAB4U entstand in Kooperation der Hochschule Ruhr West mit der Stadt Oberhausen. Finanziert wird das Labor durch die Stadt Oberhausen und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Weitere Förderer und Unterstützer sind die OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH, die Volksbank Rhein-Ruhr, die Stadtsparkasse Oberhausen sowie die Energieversorgung Oberhausen AG.